Jeder zweite Bundesbürger informiert sich im Netz über Depression

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25. November 2025, 11:00 Uhr
Leipzig

Jeder 6. Betroffene durch Social Media motiviert, Hilfe zu suchen / aber große Unsicherheiten zu fachlicher Richtigkeit / 80% kamen mit suizidalen Inhalten in Kontakt

Leipzig, 25.11.2025 – Jede zweite Person in Deutschland hat im Internet bereits zu Depression recherchiert. Bei den tatsächlich Erkrankten sind es sogar 78%. Je 17% der Betroffenen informieren sich über KI und soziale Medien. Damit verbunden sind Chancen, aber auch Risiken für Menschen mit Depression: Beispielsweise wurde jeder sechste Betroffene durch Social Media motiviert, Hilfe zu suchen. Andererseits fällt es zwei Drittel der Betroffenen schwer, Wahrheitsgehalt und mögliche kommerzielle Interessen von digitalen Angeboten zu beurteilen. Das zeigt das heute veröffentlichte 9. Deutschland-Barometer Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. Die Befragung untersucht jährlich Einstellungen und Erfahrungen zu Depression in der erwachsenen Bevölkerung. Befragt wurde im September 2025 ein repräsentativer Bevölkerungsquerschnitt aus 5.196 Personen zwischen 18 und 69 Jahren. Zusätzlich wurden 103 Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren befragt. Die Studie wird gefördert von der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH.

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