Video-Dolmetschen

Schnelle Verständigung per Knopfdruck: Jetzt zeigt ein Info-Video, was dahinter steckt
Die bundesweit 104 Standorte der Bahnhofsmission sind für hilfesuchende Menschen häufig eine erste Anlaufstelle. Soziale Notlage, finanziellen Schwierigkeiten, psychischen oder körperlichen Erkrankungen, Hunger, Durst oder der Bedarf an neuer Kleidung – die Gründe warum Menschen aller Nationalitäten Hilfe in den Bahnhofsmissionen suchen sind vielschichtig. Geholfen wird ihnen aber immer, kein Gast muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die Hilfestellungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmissionen werden allerdings dann erschwert, wenn die Notleidenden kein Deutsch oder Englisch sprechen.
Video-Dolmetschen: Verständigung per Tablet
Die Deutsche Bahn Stiftung unterstützt als langjähriger und enger Partner in vielschichtiger Weise die Bahnhofsmission. Ein gemeinsames Projekt ist Video-Dolmetschen: Seit diesem Jahr können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einiger Bahnhofsmissionen bei Bedarf unkompliziert Dolmetscher hinzuziehen.
Mittels Tablet und einer entsprechenden Software begleiten und übersetzen die Video-Dolmetscher das Gespräch. Dafür stehen rund 60 Sprachen zu Auswahl, mit denen sich Sprachbarrieren schneller überwinden lassen.
Info-Video zum Projekt Video-Dolmetschen
Mittels moderner Technik kann die Beratungsqualität der Bahnhofsmissionen also signifikant gesteigert werden. Um das gemeinsame Pilotprojekt Video-Dolmetschen so anschaulich wie möglich zu erklären und Aufmerksamkeit zu schaffen, hat die Deutsche Bahn Stiftung ein Video produziert, in dem auf emotionale Weise die Möglichkeiten und Funktionsweise des Video-Dolmetschens visualisiert sind. Das zweiminütige Video ist unter anderem auf der Website der Deutsche Bahn Stiftung unter www.deutschebahnstiftung.de zu sehen.
Video-Dolmetschen ist ein Kooperationsprojekt der Deutsche Bahn Stiftung und der Konferenz für Kirchliche Bahnhofsmission, um die Arbeit der Bahnhofsmission bundesweit zu unterstützen. Das Pilotprojekt wird aktuell an Standorten in Karlsruhe, Köln, Frankfurt, Berlin Ostbahnhof und Essen umgesetzt. Die Integration weiterer Standorte ist in Planung.
