
Harald Schmidt versteigert Kunstwerke!
Im Juli 2014 hatten wir Kreative aus aller Welt über die Internetplattform Jovoto aufgefordert, einen künstlerischen Ausdruck für das Thema Depression zu finden. Gesucht waren Bilder, die Menschen Mut machen, sich zu einer Depression zu bekennen und professionelle Hilfe zu suchen.
Über 450 Künstler haben sich an dem Wettbewerb beteiligt und über 1.000 Entwürfe eingereicht. Aus diesen hat eine Jury, bestehend aus Vertretern der Deutsche Bahn Stiftung, der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Deutschen Depressionsliga fünf Gewinner bestimmt. Zusätzlich wurde ein Sonderpreis vergeben. Diese Kunstwerke von zum Teil bereits preisgekrönten Künstlern werden am kommenden Mittwoch in Leipzig anlässlich der Eröffnung des Forschungszentrums Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe versteigert. Die Veranstaltung ist öffentlich. Sie können gern vor Ort mitbieten oder schriftlich Ihr Gebot abgeben. Den Katalog zur Veranstaltung, das Gebotsformular sowie die Versteigerungsbedingungen finden Sie hier.
Ort: Hörsaal des Zentralen Forschungsgebäudes der Universität Leipzig, Liebigstr. 21, 04103 Leipzig
Programm
17.15 Uhr Ausgabe der Auktions-Bieternummern
18.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung
Prof. Dr. med. Beate A. Schücking, Rektorin der Universität Leipzig
18.15 Uhr Warum wir uns engagieren: Ein Dialog zwischen Christina Rau und Harald Schmidt
Christina Rau, Schirmherrin der Deutsche Bahn Stiftung
Harald Schmidt, Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
18.30 Uhr Vortrag „Depression: Hilfe für Betroffene durch Forschung und Versorgungsoptimierung“
Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
19.15 Uhr Öffentliche Versteigerung der prämierten Kunstwerke aus dem Wettbewerb „Face Depression!“
Auktionator: Harald Schmidt
Der Erlös der Versteigerung kommt der Erforschung einer Depressionsskala zur Abgrenzung von Depression und Befindlichkeitsstörung zugute. Gerade im Alter wird eine Depression oft nicht richtig erkannt. Wenn beeinträchtigende körperliche Erkrankungen wie z.B. eine rheumatoide Arthritis, Tinnitus oder chronischer Rückenschmerz vorliegen, werden depressive Symptome, wie z.B. Schlafstörungen oder Antriebsstörung oft diesen körperlichen Erkrankungen zugeordnet. Die depressiven Symptome werden lediglich als nachvollziehbare Reaktion auf die körperliche Erkrankung aufgefasst anstatt als eigenständige Erkrankung, die konsequent behandelt werden muss.