
„Die Unsichtbaren“ Ausstellung in Köln eröffnet
Seit dem 14. Januar zeigt die Deutsche Bahn Stiftung im Bahnhof Köln "Die Unsichtbaren". Zu sehen sind Schwarz-Weiß-Fotografien über Menschen, an denen die Mehrheit im Alltag meist still vorbeizieht: Obdachlose. Wer sind sie, was ist ihre Geschichte? Was bedeutet es, obdachlos zu sein? Fotograf Reto Klar und Autorin Uta Keseling suchten nach Antworten. Im Februar 2014 begleiteten sie für drei Wochen den Alltag der Berliner Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo. Der Heizungskeller der Bahnhofsmission diente ihnen als Fotostudio und als Ort für Gespräche auf Augenhöhe mit Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen kein Zuhause haben.
Eröffnet wurde die Ausstellung von Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für NRW, der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und den Autoren Uta Keseling und Reto Klar. Die Fotografien waren seit November 2014 bereits in 14 Bahnhöfen ausgestellt. In Köln sind sie bis zum 23. Januar zu sehen. Die Ausstellung ist kostenlos. In den Hauptbahnhöfen von Berlin, Görlitz, Essen und Frankfurt zogen die Bilder bereits tausende Menschen in den Bann.
Sämtliche Porträts sind in dem Bildband „Unsichtbar. Vom Leben auf der Straße“ zusammengefasst, der im Handel erworben werden kann. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit der Bahnhofsmissionen in Deutschland zugute.
Weitere Informationen und eine Multimedia-Galerie unter http://unsichtbar.morgenpost.de/