
Bundesweiter Vorlesetag – in gut einer Woche mitmachen und vorlesen
Am 20. November 2020 setzt Deutschland wieder ein Zeichen für Lesen und Bildung.
Jedes Kind muss lesen lernen. Vorlesen ist dafür die wichtigste Grundlage. Um die Bedeutung des Vorlesens für Bildung und Chancengerechtigkeit öffentlich zu machen, laden die Stiftung Lesen, DIE ZEIT und die Deutsche Bahn Stiftung alle Menschen zum Bundesweiten Vorlesetag am 20. November ein – zu Deutschlands größtem Vorlesefest.
Auf www.vorlesetag.de können Sie sich ab sofort für den Bundesweiten Vorlesetag anmelden. Die Initiatoren laden alle Interessierten, Lehr- und Kitafachkräfte, Politikerinnen und Politiker, Prominenten, Verbände und Ehrenamtlichen ein, vorzulesen – egal ob zu Hause, in Schulen und Kitas oder digital. 2019 haben sich rund 700.000 Vorlesende und Zuhörende am Vorlesetag beteiligt.
Aufgrund der Corona-Pandemie rufen die Initiatoren auch dazu auf, ihre Vorleseaktionen innerhalb der eigenen Kontaktkreise oder Einrichtungen zu planen – und zu jeder Zeit die aktuellen Beschränkungen und Hygieneregeln von Bund und Ländern einzuhalten.
Kreative Vorleseaktionen gefragt – auch digitale
„Gerade in diesem Jahr, in dem die Schulen länger geschlossen waren und die Kinder teilweise zu Hause nicht ausreichend unterstützt werden konnten, ist es uns besonders wichtig, mit dem Bundesweiten Vorlesetag die Freude an Geschichten zu stärken. Dafür kann jede und jeder einen kleinen Beitrag leisten – bei Lesungen zu Hause oder draußen, in kleinen Gruppen in Schulen und Kitas, mit Videos oder selbstaufgenommenen Hörbüchern. Wir sind gespannt auf viele kreative Aktionen, die gern auch digital stattfinden können“, bekräftigt Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen.
„Vorlesen sollte ein alltäglicher Bestandteil in jeder Familie sein. Es bietet eine wunderbare Möglichkeit, die Grenzen der Fantasie zu weiten und den Kindern die Basis für das eigene Lesenlernen zu erleichtern. Dafür möchten wir mit dem Bundesweiten Vorlesetag ein Zeichen setzen“, betont Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bahn AG und Beiratsvorsitzender der Deutsche Bahn Stiftung.
Jahresthema: „Europa und die Welt“
Der diesjährige Vorlesetag steht unter dem Motto „Europa und die Welt“. Denn mit Geschichten können Vorlesende und Zuhörende jederzeit auf geografische und kulturelle Entdeckungsreisen durch die Länder unserer Welt gehen. Zudem lässt das Motto viel Spielraum für eigene Gestaltungsideen – zum Beispiel mit mehrsprachigem Vorlesen, Liedern, Spielen oder Speisen aus verschiedenen Nationen.
„Mit dem aktuellen Jahresthema möchten wir die Vielfalt und das Miteinander in Europa und auf der ganzen Welt feiern. Und allen großen und kleinen Teilnehmenden zeigen, dass Vorlesen verbindet. Es bedeutet: Neues entdecken und lernen, einander zu verstehen“, so Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer der ZEIT Verlagsgruppe.
Passende Leseempfehlungen und Aktionsideen zum Jahresthema, Plakate, Postkarten und Urkunden zum Download sowie Hinweise zur Planung einer digitalen Vorleseaktion finden Interessierte auf www.vorlesetag.de.

Richard Lutz lädt zum Vorlesen ein – egal wie, wann und wo!
Dem Motto entsprechend geht es auch darum, Grenzen zu überwinden in jeder Hinsicht. Das Wie, Wann und Wo ist beim Vorlesen zweitrangig. Hauptsache die Vorlesenden setzen ein Zeichen und zeigen, dass das auch in Corona-Zeiten machbar ist. In einem Statement zum Bundesweiten Vorlesetag der Initiatoren Stiftung Lesen, DIE ZEIT und die Deutsche Bahn Stiftung hat auch der Vorstandsvorsitzende der Deutsche Bahn AG, Dr. Richard Lutz Tipps fürs Vorlesen in Corona-Zeiten und betont die Wichtigkeit