Ausstellung „Die Unsichtbaren“ in Hamburg eröffnet
Seit dem 16. Februar zeigt die Deutsche Bahn Stiftung im Bahnhof Hamburg-Dammtor "Die Unsichtbaren". Zu sehen sind Schwarz-Weiß-Fotografien über Menschen, an denen die Mehrheit im Alltag meist still vorbeizieht: Obdachlose. Wer sind sie, was ist ihre Geschichte? Was bedeutet es, obdachlos zu sein? Fotograf Reto Klar und Autorin Uta Keseling suchten nach Antworten. Im Februar 2014 begleiteten sie für drei Wochen den Alltag der Berliner Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo. Der Heizungskeller der Bahnhofsmission diente ihnen als Fotostudio und als Ort für Gespräche auf Augenhöhe mit Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen kein Zuhause haben.
Eröffnet wurde die Ausstellung von Marie-Luise Tolle, Stv. Leiterin Kulturbehörde Hamburg, Ulrich Hermannes, Geschäftsführer Stadtmission Hamburg und Manuela Herbort, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Fotografien waren seit November 2014 bereits in den Hauptbahnhöfen von Berlin, Görlitz, Essen und Frankfurt/Main zu sehen. In Hamburg-Dammtor sind sie bis zum 26. Februar zu sehen. Die Schau ist kostenlos. In den Hauptbahnhöfen von Berlin, Görlitz, Essen und Frankfurt zogen die Bilder bereits tausende Menschen in den Bann.
Sämtliche Porträts sind in dem Bildband „Unsichtbar. Vom Leben auf der Straße“ zusammengefasst, der ab sofort im Handel erworben werden kann. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit der Bahnhofsmissionen in Deutschland zugute.
Weitere Informationen und eine Multimedia-Galerie unter http://unsichtbar.morgenpost.de/