Ausstellung „Die Unsichtbaren“ eröffnet
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG und Vorsitzender des Beirats unserer Stiftung, hat am 24.11. die Ausstellung „Die Unsichtbaren“ eröffnet. Die großformatigen, eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien portraitieren Berliner Obdachlose. – Menschen, an denen man oft blicklos vorbeigeht, die man nicht wahrnehmen will, und die doch zur Gesellschaft gehören. Die Ausstellung macht die Unsichtbaren der Gesellschaft sichtbar, schaut in ihre Gesichter, zeigt die Spuren, die das Leben darin hinterlassen hat und offenbart ihre Sorgen und Ängste.
Reto Klar, Fotochef und Uta Keseling, Reporterin der Berliner Morgenpost, begleiteten im Februar 2014 den Alltag der Berliner Bahnhofsmission Zoo drei Wochen lang. Sie wollten wissen, wer die Obdachlosen sind, denen sie Tag für Tag auf dem Weg in die Morgenpost-Redaktionsräume in der Nähe des Zoos begegneten. Für die Interviews wurde in der Bahnhofsmission spontan ein kleiner Heizungskeller umgebaut: Als „Fotostudio“ und als Ort, an dem ungestörte Gespräche und Fotoaufnahmen „auf Augenhöhe“ möglich waren. 52 eindringliche Portraits Wohnungsloser sind so entstanden. 25 der Bilder zeigt die Ausstellung, die noch bis zum 30.11. in Berlin zu sehen ist.
Die weiteren Ausstellungstermine:
Görlitz Hbf | 8.1.-16.1. |
Essen Hbf | 20.1.-30.1. |
Frankfurt/Main Hbf | 2.2.-11.2. |
Hamburg Dammtor |
16.2.-26.2. |
Sämtliche Portraits sind in dem Bildband „Unsichtbar. Vom Leben auf der Strasse“ zusammengefasst, der ab sofort im Handel erworben werden kann. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit der Bahnhofsmissionen in Deutschland zugute.