Zelte und Küchensets für Flüchtlinge im Nordirak
Zehntausende Jesiden, Christen und andere Vertriebene retten sich derzeit vor den Gräueltaten des sogenannten IS in die Stadt Erbil (Nordirak). Die Deutsche Bahn Stiftung transportiert mit einem humanitären Hilfskonvoi 276 Zelte und Küchensets in das Krisengebiet. Die Zelte sind 16 Quadratmeter groß und schützen vor Hitze, Regen und Ungeziefer. Die Küchensets ermöglichen den Flüchtlingen, unter hygienischen Bedingungen Essen zuzubereiten. Da Zelte für Flüchtlinge derzeit knapp sind, hat die Deutsche Bahn Stiftung die Produktion eigens in Ankara in Auftrag gegeben.
DB Schenker Arkas übernimmt den Transport von Ankara nach Erbil. Der Hilfskonvoi wird an der türkisch-irakischen Grenze von dem Bürgermeister der Stadt Erbil, Nihad Latif Qoja, persönlich in Empfang genommen und von dort von der Polizei eskortiert nach Erbil fahren. So wird sichergestellt, dass der Konvoi die Stadt unbeschadet erreicht. Qoja hatte sich zuvor in einem persönlichen Brief direkt an DB Schenker in Deutschland gewandt und um Hilfe für die Zehntausende nach Erbil geflohenen Menschen gebeten.
Der Wert der Hilfsleistung beträgt 100.000 Euro.